Lexikon

Schwarz drucken: Den farbigen Tintenpatronen eine Auszeit gönnen

Es gibt Situationen in denen Verbraucher keine Farbe auf das Papier bringen möchten. Sie möchten unter Umständen Tinte sparen,

benötigen zwingend einen schwarz-weißen Ausdruck oder aber es handelt sich ausschließlich um Text, der keine farbigen Bilder enthält.

Der nachfolgende Artikel erklärt, wie in diesen Situationen vorzugehen ist.

3 Situationen, wenn der Ausdruck schwarz-weiß sein kann

Es gibt Situationen, wenn der farbige Ausdruck nicht gewünscht, benötigt oder erlaubt ist. Dazu gehören:

  1. Textausdrucke: Wer einen simplen Text ohne Grafiken und Bilder ausdrucken möchte, der benötigt keinen farbigen Ausdruck.                                                                                                                                                                                                           Die Zahlen und Buchstaben sind in Schwarz am besten lesbar.
  2. Steuererklärung: Viele Menschen wissen nicht, dass die Steuererklärung ausschließlich in Schwarzweiß gedruckt werden darf                                                                                                                                                                                                          (Quelle: computerwoche.de). Auch der doppelseitige Druck ist inzwischen nicht mehr erlaubt.
  3. Einsparungen: Druckertinte ist bekanntlich teuer - wenn man sie zumindest original kauft, bei uns gibt es sie weitaus günstiger.                                                                                                                                                                                                              Aus diesem Grund versuchen Verbraucher, durch den Schwarz-Weiß-Druck Tinte zu sparen.

Warum Schwarz nicht immer Schwarz ist

Wenn man in Schwarz-Weiß druckt, sollte man immer wissen, dass einige Elemente grau werden könnten. Grundsätzlich bleibt alles

weiß und alles schwarz, was vorher auch genau diese Farbe hatte. Das Problem: Farbige Elemente, beispielsweise hell- und dunkelgrüne

Bereiche der Steuererklärung, werden unter Umständen gar nicht gedruckt. Sie gehen in einem Druck in Schwarz-Weiß häufig verloren.

Die Lösung für dieses Problem ist der Druck in Graustufen. Dieser ist in der Lage, alle Details eines Bildes in verschiedene graue Stufen

zu übertragen, sodass sie nicht verloren gehen.

Graustufen schwarzweiß drucken

In dem obigen Bild ist der Unterschied zwischen einem Ausdruck in Schwarz-Weiß sowie Graustufen zu sehen. Letztere resultiert in einem

höheren Speicherbedarf aber auch weitaus besseren Bildqualitäten. Der Graustufendruck verwendet im Grunde mehrere Farben zwischen

Weiß und Schwarz in unterschiedlichen Helligkeitswerten.

Beim klassischen Druck in Schwarz-Weiß hingegen gibt es nur zwei Farbwerte: Schwarz oder Weiß. Da es keine Zwischennuancen gibt,

gehen viele Details verloren. Aus diesem Grund lohnt sich diese Druckmethode ausschließlich für Texte.

Einstellungen für den schwarzen Druck

Damit ausschließlich schwarze Tinte auf das Blatt kommt, müssen Verbraucher die korrekten Einstellungen vornehmen. Windows-User

können über die Systemsteuerung in die Einstellungen für ihren Drucker (Drucker und Faxe) gelangen. Hier mit einem Rechtsklick den

Standarddrucker auswählen und Druckeinstellungen im Kontextmenü auswählen. Hier sollte eine Option zu finden sein, die es erlaubt,

dass der Drucker ausschließlich Schwarz druckt. Optional ist es möglich, die Farboptionen auf Graustufen zu setzen.

Der Nachteil dieser Methode ist, dass ab sofort jeder Druck in der festgelegten Weise erfolgt. Weiterhin ist es nicht rentabel, die farbigen

Patronen nicht zu verwenden, da sie eintrocknen. Um genau das zu verhindern, starten viele Drucker die Farbpatronen, auch wenn nicht

farbig gedruckt wird. Mehr noch ist es nicht möglich, ohne eingesetzte beziehungsweise leere Farbpatronen schwarz zu drucken.

Eine Alternative zur endgültigen Festlegung der Druckvariante ist es, die Standardeinstellungen des Druckers zu behalten. Bei jedem Druck,

den man startet, öffnet sich ein Fenster mit den Druckoptionen. Hier kann man jedes Mal manuell auswählen, ob in Schwarz-Weiß oder

Graustufen gedruckt werden soll.

Vor- und Nachteile des Schwarz-Drucks

Die Vorteile des Drucks in Schwarz-Weiß liegen klar auf der Hand: Verwender dieser Methode sparen an ihren CMY-Farbpatronen.

CMY steht für cyan, magenta und yellow - also den Primärfarben, die zur Farbmischung im Drucker benötigt werden. Wie bereits erwähnt,

sollte diese Einsparung jedoch behutsam erfolgen, um langfristig nicht die Farbpartonen zu schädigen. Ein weiterer Nachteil entsteht bei

modernen Druckern, die die CMY-Patronen selbst beim Druck in Schwarz-Weiß aktivieren, wodurch kein zu einhundert Prozent reiner

Schwarzton entsteht.

Schwarz drucken ohne CMY nicht möglich

Sollten die Farbpatronen irgendwann leer sein, können Besitzer eines Druckers nicht länger in Schwarz-Weiß drucken.

Der Schutzmechanismus des Druckers erlaubt diese Funktion nicht. Umgekehrt ist es aber möglich, ohne eine schwarze Patrone zu drucken.

Der Drucker mischt in diesem Fall eine violette Farbe aus der blauen und roten Tintenpatrone an, die Schwarz ersetzt.

Verbrauchern bleibt somit nichts anderes übrig, als ihre CMY-Patronen zu ersetzen, um weiterhin in Schwarz-Weiß drucken zu können.

Dabei müssen sie nicht zwingend die teuren Originalpatronen der Druckerhersteller erwerben. Bei uns gibt es kompatible Tintenpatronen,

die den Originalen in puncto Qualität ebenbürtig sind. Mit einem Unterschied: Sie sind weitaus günstiger.

Artikelbild: © Maxx-Studio / Shutterstock.com & © Marques / Shutterstock.com