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Zunehmend mehr Hersteller bewerben ihre Drucker damit, dass sie das Drucken aus der Cloud heraus unterstützen. Diese Funktion wird unter dem Begriff Cloud-Printing zusammengefasst. Die innovative Technologie ist sehr beliebt und vereint auch viele Vorteile. Wie es aber nun einmal so ist, gibt es auch ein paar Nachteile, die nicht vernachlässigt werden sollten. In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen aufzeigen, was Cloud-Printing ist, wie es funktioniert und welche Vor- und Nachteile Sie zu erwarten haben. Außerdem gehen wir darauf ein, was Sie brauchen, damit Sie die neue Technologie nutzen können.

So funktioniert Cloud-Printing

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Lokal und arbeiten dort an einem Bericht, den Sie nach Fertigstellung ausdrucken wollen. Mithilfe von Cloud-Printing schicken Sie den Bericht ganz einfach an Ihren heimischen Drucker oder aber sofort ins Büro. Prompt wird das Dokument ausgedruckt. Kollegen und Mitarbeiter können den Ausdruck dann wiederum nutzen und weitere Arbeitsschritte erledigen. Effiziente Arbeitsabläufe sind so auch dann möglich, wenn nicht alle am selben Ort sind. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, wie Sie von unterwegs Ihre Daten ausdrucken können. Entweder verwenden Sie hierzu einen cloudfähigen Drucker eines beliebigen Herstellers oder Sie verfügen über einen Google Print Account. Bei diesem Verfahren ist es wesentlich, dass der Account mit dem Netzwerk kommuniziert, über das Sie den Druck vornehmen möchten.

Entscheiden Sie sich für einen ePrint Drucker, sind diese immer mit einer separaten E-Mail-Adresse versehen. Dort schicken Sie die Dokumente und Dateien hin, sie werden automatisch ausgedruckt. Nutzen können Sie die Technologie mit Smartphones, Laptops und herkömmlichen Desktop-PCs. Mit einem Google Cloud Print Account sieht es etwas anders aus. Bevor Sie drucken können, müssen Sie die Dateien erst einmal in die Cloud hochladen. Ausdrucken können Sie diese bloß, wenn der Drucker angeschaltet und der dazugehörige Rechner mit dem Internet verbunden ist. Die beiden Varianten unterscheiden sich doch deutlich. Welche Methode Sie verwenden wollen, ist grundsätzlich eine subjektive Entscheidung. Beachten Sie allerdings, dass es Vor- und Nachteile gibt, die Sie unbedingt in die Überlegungen einbeziehen sollten.

Diese Vor- und Nachteile bietet das Cloud-Printing

Cloud-Printing ist praktisch, erhöht die Effizienz im Job und ist darüber hinaus äußerst einfach anzuwenden. Das hohe Maß an Flexibilität überzeugt vor allen Dingen Unternehmen, die mit der Technologie zukunftsorientiert und nachhaltig arbeiten können. Doch allen Vorteilen stehen auch Nachteile gegenüber. Ein großes Problem ist sicher, dass die Daten in der Cloud gespeichert werden und ein Sicherheitsrisiko ist so prinzipiell gegeben. Geschäftsinterne Dateien und wichtige Dokumente sind größtenteils „irgendwo“ gespeichert und verwaltet. Inwieweit dies sicher ist, vermag niemand einzuschätzen. Außerdem besteht eine große Abhängigkeit, ist gerade keine Internetverbindung vorhanden, können Dateien nicht gedruckt oder abgerufen werden. Die größten Nachteile sind aber eindeutig im Bereich Sicherheit und Datenschutz zu suchen.

Spezielle Drucker für das Cloud-Printing

Einige Druckerhersteller bieten bereits spezielle Modelle, die für das Google Cloud Printing zertifiziert sind. Besonders praktisch: Diese Drucker müssen Sie nur via WLAN oder Kabel mit dem Internet verbinden. Das reicht aus, um die Cloud-Printing Funktion zu nutzen. Es ist nicht einmal ein Rechner nötig, um die Installation vorzunehmen. Sowohl Epson als auch Kodak und HP bieten entsprechende Drucker. Ebenso beteiligen sich Samsung und Canon an dem innovativen Verfahren. Der Vorteil an einem netzwerkfähigen Drucker liegt darin, dass er nur über WLAN mit dem Internet verbunden sein muss. Ist diese Netzwerkfähigkeit nicht gegeben, muss der heimische Rechner eingeschaltet und mit dem Internet verbunden sein, um den Druckvorgang zu starten.

Den eigenen Drucker für Cloud-Printing einrichten

Es muss nicht unbedingt ein spezieller Cloud-Printing Drucker sein, Sie können Ihren bisherigen Drucker ebenso für das Druckverfahren einrichten. Sofern es sich um einen cloudfähigen Drucker handelt, ist die Installation zumeist sehr einfach und übersichtlich gehalten. Grundsätzlich brauchen Sie zuerst einmal einen Google Cloud Account, eine Internetverbindung und einen internetfähigen Rechner. Die Installation selbst nehmen Sie der einfach über den Browser Google Chrome vor. Öffnen Sie den Browser und klicken Sie in der Symbolleiste auf das Chrome-Menü. In diesem Menü wählen Sie den Punkt „Einstellungen“ und navigieren sich schließlich zu „Erweiterte Einstellungen anzeigen“. Scrollen Sie bis zu dem Abschnitt Google Cloud Print und klicken Sie „Verwalten“, „Drucker hinzufügen“. Nun müssen Sie sich mit Ihrem Google Konto anmelden und den Drucker auswählen, den Sie einrichten wollen. Eventuell ist es notwendig, dass Sie zuvor die Standardinstallation durchführen – das ist aber mit wenigen Klicks erledigt.

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