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Tonergift: Wie gefährlich sind Laserdrucker und Kopierer?

Laserdrucker und Kopierer stehen seit Jahren unter dem Verdacht, krank zu machen und krebserregend zu sein. Die Gefahr liegt dabei im Toner, die giftigen Feinstaub ausstoßen. Einig darüber, wie viel Gefahr die Geräte bergen, sind sich Forschung und Verbände noch nicht, bei der Nutzung von Laserdrucker und Kopierer wird jedoch zur Vorsicht geraten.

Nanopartikel aus der Tonerkartusche

Anstoß nehmen Toxikologen und Umweltexperten an der in Laserdrucker und Kopierern verwendeten Tonerkartusche, die für den Ausstoß von potenziell krebserregendem Feinstaub verantwortlich gemacht wird. Über Papier und Lüftungsschlitz gelangen Nanopartikel des schädlichen Stoffes in die Luft und in unsere Atemwege. Dieser Feinstaub wird nicht nur in Hinsicht auf das eventuelle Krebsrisiko untersucht, sondern auch für Krankheiten wie Asthma, chronische Erkältung, Allergien und Kopfschmerzen verantwortlich gemacht. Die Emissionen aus der Tonerkartusche sind dabei nicht bei jedem Gerät gleich. So argumentieren auch die Hersteller von Druckern. Fakt ist, dass Feinstaub ausgestoßen wird und das teils in nicht zu unterschätzender Menge. Nutzer von Laserdrucker und Kopierer, egal ob im Büro oder von zu Hause aus, sollten daher der eigenen Gesundheit zuliebe gewisse Risiken kennen und Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Mögliche Hinweise auf zu viel Feinstaub im Büro

Viele Menschen arbeiten jahrelang mit einem Laserdrucker oder verbringen den Großteil ihres Lebens im Büro und haben mit keiner Erkrankung zu kämpfen. Diejenigen, die unter chronischen Erkältungen leiden, bei der Arbeit mit Kopfschmerzen, ständigem Schnupfen oder Atemschwierigkeiten zu kämpfen haben, sollten jedoch in Erwägung ziehen, dass die Feinstaubemissionen zu Hause oder im Büro vielleicht belastend sind. Während Kopierer dieser Technik mittlerweile schon in spezielle Räume verbannt wurden, werden Laserdrucker nach wie vor häufig direkt auf dem Schreibtisch genutzt, was jedoch für viele Arbeitnehmer gesundheitliche Konsequenzen nach sich zieht. Grund dafür sind die Chemikalien Carbon Black oder Nickel und Chrom, die im Toner enthalten sind.

Vorsichtsmaßnahmen für die Nutzung der Laserdrucker

Laserdrucker müssen nicht zwingend aus dem Büro entfernt werden, auch wenn viele heutzutage aus gesundheitlichen Gründen lieber auf Tintenstrahldrucker zurückgreifen. Einige Vorsichtsmaßnahmen in der Nutzung der Laserdrucker sollten allerdings ergriffen werden. Der Nutzer kann beispielsweise schon beim Kauf des Laserdruckers darauf achten, dass es sich um ein Gerät mit geringer Feinstaubemission handelt. Dieser sollte mit einem Feinstaubfilter ausgestattet sein, welcher allerdings auch nachträglich am Lüftungsschlitz angebracht werden kann und einen großen Teil der Nanopartikel auffängt. Zusätzlich gibt es weitere Maßnahmen, die auch im Büro die Belastung durch Laserdrucker mindern können:

  • Ausreichende Lüftung: Sowohl der Raum als auch das Gerät selbst sollten ausreichend belüftet werden. Der Raum sollte daher groß und mit Fenstern ausgestattet sein. Das Gerät sollte nicht zu nah an der Wand stehen und die Lüftungsöffnung sollte nicht auf den Nutzer gerichtet sein.
  • Abstand einhalten:Der Laserdrucker sollte nicht auf dem Schreibtisch gelagert werden. Wenn kein separater Raum zum Drucken zur Verfügung steht, sollte der Drucker trotzdem einen Abstand von mindestens fünf Metern zum Arbeitenden haben.
  • Geräte mit moderner Ausstattung wählen: Schon beim Kauf des Laserdruckers sollte darauf geachtet werden, ein Gerät mit geschlossenem Tonersystem und unter Umständen Feinstaubfilter zu wählen.
  • Bedienungsanleitung beachten: Bei der Nutzung des Geräts sollte stets die Bedienungsanleitung befolgt werden. Dies gilt vor allem für den Wechsel der Tonerkartuschen. Diese sollten vorsichtig und nach Anweisung ausgetauscht werden, sollte die Haut mit dem Toner in Kontakt kommen, sollte sie sofort mit kaltem Wasser gereinigt werden.
  • Geräte regelmäßig warten: Vor allem in einem Büro ist der Drucker ständig im Einsatz. Eine regelmäßige Wartung ist unverzichtbar, um das gesundheitliche Risiko durch nicht richtig funktionierende Geräte zu mindern.

Alternativen zum Laserdrucker und Lösungsvorschläge für das Feinstaubproblem

Nutzer, die sich wegen der Feinstaubbelastung durch den Laserdrucker unsicher sind, greifen mittlerweile zu ebenso günstigen und schnellen Alternativen, wie zum Beispiel Tintenstrahl- oder Geldruckern. Vor allem Tintenstrahldrucker eignen sich als schnelles und günstiges Alternativgerät. Gerade Nutzer, die täglich viele Seiten ausdrucken oder ohnehin gesundheitlich eingeschränkte Menschen sowie Schwangere, Kinder und alte Menschen sollten auf Alternativen zum Laserdrucker ausweichen.

Wer bereits einen Laserdrucker besitzt beziehungsweise nicht auf dieses Gerät verzichten kann, muss nicht verzweifeln. Die Neuanschaffung eines Tintenstrahl- oder Geldruckers ist nicht zwingend erforderlich. In unserem Onlineshop bieten wir die günstigste Alternative an: der CARBON Ozon und Feinstaubfilter für Laserdrucker Tonerfilter. Dieses Gerät filtert Feinstaub und andere gesundheitsschädliche Stoffe wie BENZOL, OZON, TOLUOL sowie andere Gerüche, die ein Laserdrucker produzieren kann. Der Feinstaubfilter wird aus einem elektrostatisch geladenen Material produziert und besitzt zusätzlich eine Schicht Aktivkohle, wodurch er mit jedem gängigen Laserdrucker kompatibel ist.

Je nach Druckermodell müssen Sie unter umständen zwei Filter einsetzen. Der Feinstaubfilter ist je nach Druckbelastung zwischen sechs und zwölf Monaten in Betrieb und muss dann gegen einen neuen Filter ausgewechselt werden.

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